Edgar Braig 

Projekt: "hELMUT UND eDGAR: Im Unterholz der schönen Künste"

In einer offenen Werkstatt zeigt Edgar Braig das Ergebnis seiner Recherche zu seinem Verwandten und „baut“ aus Helmuts Kunst und seiner eigenen eine raumgreifende Installation.

Helmut Braig (geboren: 16. März 1923 in Allmendingen; gestorben 11. Dezember 2013 in Giengen an der Brenz) war ein deutscher Maler, Bildhauer, Grafiker, Filmemacher und Buchautor.

Helmut Braig auf alter Bildaufnahme

In seinem Werk folgte er dem Geist des Surrealismus, mit sehr ausgeprägter eigener Expression. Bekannt wurde er 1963 durch seinen Film „Der Ameisenkrieg“, dem weltweit ersten Puppentrickfilm, der nicht in dem bis dahin üblichen Stop-Motion-Verfahren, sondern im Realgang gedreht wurde. Helmut Braig sagt über sich selbst, dass er kein Grafiker, Maler, Bildhauer, Filmemacher, Autor sei, sondern ein Experimentator.

Die Besucher haben die Möglichkeit, eigene Ameisen herzustellen und diese nach der Ausstellung mit nach Hause zu nehmen.

Edgar Braig schöpft für seine Kunst aus einem reichen Materialfundus und einer überbordenden Erzählfreude und ist wie Helmut dem experimentellen Arbeiten zugetan. Zu seinen zahlreichen „Produktsträngen“ gehören Wesen, Figuren und deren Geschichten aus der Kindheit, ebenso große Schaukästen mit surrealen Szenarien und exotisch anmutende Masken.

Edgar Braig mit einer seiner Skulpturen

Hier, „im Unterholz der schönen Künste“, begegnen sich Helmut und Edgar. Helmut war in seinem Brotberuf Stofftierdesigner bei Steiff und Edgar stand als Kind oft stundenlang vor dem Spielwarengeschäft „Rein“ in Ehingen und bestaunte Helmuts Schaustücke, Dioramen mit Dörfern und Landschaften, bevölkert mit seinen bewegten Stofftieren.

Midisage (Eröffnung mittendrin):

Filme von und über Helmut Braig – Geschichten und Berichte über Helmut