Digitale Archivsprechstunde


Kostenfreies Angebot für Familienforschende und Geschichtsinteressierte

Armut und Not bewegten vom 18. bis zum 20. Jahrhundert viele Menschen dazu aus den südwestdeutschen Ländern auszuwandern. Mehr Chancen und Möglichkeiten sahen sie in anderen Ländern, vor allem in Nordamerika. Die Auswanderung wurde staatlich kontrolliert und geregelt, weshalb zum Beispiel in personenbezogenen Auswanderungsakten hilfreiche Informationen überliefert sein können. Etwa die Bitte um Auswanderungserlaubnis und die Äußerungen der Staatsverwaltung für oder gegen eine Auswanderung.

Bei der Archivsprechstunde am Montag, 29. Januar 2024, von 19:30 bis 20:30 Uhr informiert  Kreisarchivar Dr. Marco Birn über die Auswanderung aus Württemberg. Damit möchte er all jenen weiterhelfen, die mit Hilfe von Datenbanken nach ihren Vorfahren suchen möchten, die in den zurückliegenden Jahrhunderten aus Württemberg ausgewandert sind.

Fragerunde im Anschluss

Eine offene Fragerunde soll den Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen zur Auswanderung oder auch allen anderen Themen der Familienforschung Unterstützung bieten. Generell gibt es bei den Archiven immer mehr Fotos, Karten, Pläne, Dokumente und Archivgut online. In der Archivsprechstunde wird gezielt darauf eingegangen wie diese Datenbanken für die Familienforschung genutzt werden können.

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit Fragen zu diesen oder auch anderen Themen der Familienforschung zu stellen. Andere Fragen könnten beispielsweise lauten: Wie helfen mir die alten Fotografien im Familienalbum bei der Erstellung meines Stammbaums weiter? Um was handelt es sich bei dem vergilbten Dokument meiner Großeltern? Auf dem Dachboden habe ich einen alten Gegenstand meiner Vorfahren gefunden, was verrät er mir über ihr Leben und ihren Alltag? Wie unterstützt das Kreisarchiv die Recherchen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Familien- und Heimatforschung interessieren?

Rückblick auf bisherige Themen