Johanneskirche

Stadt Bad Urach, Ortsteil Seeburg

Die Johanneskirche in der Ortsmitte Seeburgs wurde in einem Schriftstück vom 11. Juni 770 im Lorscher Codex Laureshamensis im Zusammenhang mit einer Schenkung des Waldos an Abt Gundeland erstmals erwähnt. Der heutige Kirchenbau geht in das 13. Jahrhundert zurück, so stammt die Seccomalerei in der Apsis aus der Zeit um 1280.

Johanneskirche im Winter, Seeburg
Die Johanneskirche im Winter

Im Inneren sind insbesondere die spätgotischen Fresken hervorzuheben: Die Wandmalereien im Chorraum stellen Christus als Weltenherrscher dar, der umgeben ist von den Symbolen der vier Evangelisten – Engel, Löwe, Stier und Adler –, während eine weitere Fresken-Darstellung die Geschichte des Namensgebers Johannes des Täufers. Erhalten geblieben sind die Szenen mit Johannes in der Wüste und dem Gastmahl des Herodes.
Die Johanneskirche bildet den Mittelpunkt des Friedhofes von Seeburg mit einigen sehr alten Grabsteinen.