Gustav-Jakob-Höhle

Gemeinde Grabenstetten

Gesamtlänge: 427 Meter

Die längste Durchgangshöhle der Schwäbischen Alb – die Gustav-Jakob-Höhle oder auch Hofen-Höhle – befindet sich im oberen Lenninger Tal zwischen Grabenstetten im Westen und Lenningen-Schlattstall im Osten. Entdeckt wurde sie offiziell 1936 von Gustav Fetzer und Jakob Kazmeier, die auf der Suche nach dem unterirdischen Lauf der Abwässer von Grabenstetten auf die Höhle stießen.
Der Höhleneingang der „Gustl“ ist mit Ausnahme der Hallen sehr eng und in einigen Abschnitten so niedrig, dass das Weiterkommen nur kriechend möglich ist. Aus diesem Grund wurden bereits in der Zeit um 1936 die engsten Höhlenabschnitte künstlich erweitert, sodass ein Durchkommen möglich war. Als Formenschatz der „Gustl“ werden ein großer Stalagmit, Sinterbecken als auch makkaroniförmige Stalaktiten angegeben.
Die Höhle ist ein Überwinterungsbiotop für Fledermäuse und daher jeweils vom 1. Oktober bis 31. März geschlossen. Zudem ist sie als Geotop geschützt.